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Es werden Posts vom 2017 angezeigt.

Kontrastprogramm Sri Lanka

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Hier bin ich nun... endlich auch geistig voll und ganz im Reisemodus und auch in Sri Lanka angekommen und außerdem schon wieder mal zur Frühaufsteherin mutiert. Immer wieder eine Überraschung, dass auch das möglich ist :) Der Unterschied zu meinem Leben noch vor kurzer Zeit könnte nicht größer sein und ich liebe dieses Kontrastprogramm. Die letzten beiden Wochen bin ich im wahrsten Sinne des Wortes in die tamilische Kultur eingetaucht. In der nördlichen Provinz ist gerade Monsun und so habe ich vielleicht sogar ähnlich viel Regen abbekommen, wie manche von euch in Deutschland. Nach meiner Ankunft in Colombo hatte ich mir erst einmal ein Hostel gesucht, da die Züge nach Mullaittivu aufgrund von einem Brückentag ausgebucht waren. Mein Tag-Nacht-Rhythmus war ja schon zuhause wegen der Arbeit vollkommen verschoben und die 4,5 Std. Zeitunterschied haben das erst mal nicht positiv beeinflusst. Also bin ich in Colombo, nach einem Powernap auf dem Rooftop eines nahegelegen...

321... und los - Teil 2

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Das Wiedersehen mit meiner Familie in Italien und der Kurzurlaub in Ägypten mit Sandra war ein softer Übergang ins achtwöchige Arbeitsleben zurück in Passau und vorerst ein gelungener Abschluss meiner Reise. Es war so schön daheim wieder alle Freunde zu treffen, auch wenn ich am Anfang gar nicht wusste, was ich generell in Passau will, außer Geld für die Weiterreise zu verdienen. Wie das bei mir so ist, dauert es dann etwas - auch gedanklich und emotional - anzukommen. Mittlerweile hab ich mich nach ein paar Wochen (beruflich und privat) eingelebt und wieder verabschiede ich mich nicht ganz so leicht, wie ich mir das vorgestellt hab. Doch die Aussichten sind mehr als rosig. Mein Flug geht am 01.11. und das ist gar nicht mehr so lange hin. Ich kehre jetzt doch nicht auf die Seychellen zurück, da mein Host Andrew spontan beruflich selbst im Ausland ist. Den Flug hatte ich aber schon gebucht... Glücklicherweise geht die Flugroute des günstigsten Angebots für mich über Sri Lan...

Dreams and reality

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Ich hatte mir so viel vorgenommen, wollte in meiner zweiten und letzten Woche hier auf Mahe einiges unternehmen, doch manchmal kommt es anders als man denkt. Das letzte Wochenende war also ziemlich regnerisch und einige Aktivitäten fielen für mich ins Wasser.  Ich bin kein Fan von Freizeitstress, im Sinne von “Hauptsache ich habe das oder jenes gemacht oder gesehen“, viel mehr liegt es mir auf Reisen kurzfristigen Alltag zu erleben. Und so gibt es wieder einmal nichts zu bereuen. Ich war noch zweimal in der Stadt und habe noch an vier weiteren Traumstränden entspannt. Jeden Abend creolische Köstlichkeiten, ein paar Beachpartys und etwas Sport. Am liebsten würde ich noch viel länger bleiben und trotzdem freue ich mich schon so auf Italien mit meiner Family und natürlich auch meine Freunde zuhause. Auch wenn ich nicht sicher bin, ob ich mich dann auch daheim fühle, denn die letzten Monate haben mir gezeigt, dass ich mich an unendlich vielen Orten zuhause und wohl fühlen k...

Faszination Seychellen

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"Stellt euch Atolle in türkisfarbenen Lagunen vor, schneeweiße Strände, von Palmen umsäumt und vom Riff geschützt; während der kobaltblaue Ozean in der Ferne schwindelerregende Abgründe verdeckt. Stellt euch große, dichte, duftende Gärten mit geheimen Plätzen, wo zwischen Granitwänden riesenhafte Farne wachsen und völlig grüne, mit Orchideen durchsetzte Täler, große Bäume, die in der Meeresbriese schwanken, selten vorkommende Pfanzen, köstliche Früchte vor. Stellt euch ein Kanu, das in einer Stille, die nur durch Vogelgezwitscher durchbrochen wird zwischen Magrovenwurzeln gleitet und die kaleidoskopartige Welt des Korallenriffs vor. Ihr könnt auf Atollen, die nur von jahrhundertalten Schildkröten bewohnt werden in eine prähistorische Atmosphäre eindringen. Ihr könnt Granitberge erklimmen und die Inseln und das Meer beherrschen, in das unbestrittene Reich der Millionen Meeresvögel eindringen, die sich auf den abgelegenen Inseln zu Kolonien vereinigen, um sich zu paaren und...

Bananapancakes and Sunrise

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Zeit ist relativ, für mich vor allem hier auf den Gili Islands. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich es zuletzt geschafft habe so sehr im Moment zu leben und zu verweilen wie auf diesem wundervollen Fleckchen Erde. Es fällt mir hier so leicht. Gili Travangan war für zwei Tage eine gute Partylocation, doch nun auf Gili Meno direkt nebenan, könnte das Leben nicht unterschiedlicher sein. Ich mache nahezu nichts und stehe trotzdem meist schon zum Sonnenaufgang auf, um Frühstück auf dem Balkon des Baumhauses zu genießen. Um dieses alltägliche Spektakel zu erleben, ist es nur von Nöten morgens zur richtigen Zeit die Augen zu öffnen, denn Wände gibt es hier keine. Danach Yoga und eine Salzwasserdusche und der Tag kann beginnen.  Die Tage sind so wunderbar lang und beginnen und enden durch das bewusste Betrachten der aufsteigenden oder sinkenden Sonne im Meer so fokussiert und achtsam. Das Eco Friendly Hostel in dem ich die letzten Nächte verbracht habe ist ein ...

Regen, Strand und vieles mehr in Indonesien

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Nun bin ich schon eine ganze Weile in Indonesien. Erst auf Java in Jakatra und Bandung, dann auf Bali in Canggu und Ubud und nun auf der wundervollen Insel Lombok. Kaum war ich im Hostel in Jakarta angekommen und habe Nick wieder getroffen, sind wir feiern gegangen. Als einzige Backpacker in der Bar waren wir Paradiesvögel und die Party mit den Einheimischen feucht fröhlich. Zwei Mädchen haben uns dann noch mit dem Auto zu einem späten Dinner mitgenommen und wir hatten wieder einmal Satay Ayam (dieses mal war das Sambal ziemlich scharf). Lustig wars, doch Jarkata ist ja mit seinen 9,58 Mio Einwohnern doch recht voll und alle 2 Minuten wollte jemand ein Selfie mit “den Weißen“. Das Highlight auf Java war ganz klar der Vulcan Tangkuban Perahu (2084 m) in der Nähe von Bandung. Nick und ich haben tatsächlich zwei Anläufe gebraucht, um den wunderschönen Ausblick genießen zu können. Denn der Nationalpark schließt schon um 17 Uhr und wir waren wegen dem heftigen Verkehrschaos ewi...

Immer wieder Reisefieber

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Melaka bei Tag und Nacht Aufs Neue packt mich das Reisefieber. Ich hätte eigentlich gedacht nach einigen Ortswechseln würde ich mich daran gewöhnen immer wieder neu aufzubrechen, nachdem ich es mir so gemütlich und heimelig gemacht habe. Doch das Gegenteil ist der Fall. Dies ist wohl eine gute Übung noch mehr loszulassen und auf neue Anfänge und die ungewisse Zukunft zu vertrauen. Das ist sie ja immer irgendwie, in gewisser Art und Weise und ich bin neugierig welch unvergessliche Momente der nächste Monat in Indonesien für mich bereithält. Trotzdem verabschiede ich mich mit einem weinenden und einem lächelnden Auge von Melaka und den dort liebgewonnenen Menschen. Doch man trifft sich bekanntlich immer zweimal. So freue ich mich jetzt schon auf ein Wiedersehen mit Tim, Bram, Lena, Stefan und Louie. Besonderer Dank gilt Tim, der sich als Gastgeber so hinreißend um uns gekümmert hat und uns täglich mit verschiedenen hausgemachten Leckereien versorgt hat. Ich habe mich do...

Vielfalt in Malaysia

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Kuala Lumpur - Mersing - Tioman - Kluang - Melaka Meine bisherige Reiseroute in Malaysia, einem Land voller freundlicher, aufgeschlossener Menschen mit verschiedensten kulturellen Einflüssen. Was sich natürlich und glücklicherweise auch auf das Essen auswirkt... Chinesische Küche bekommt man hier neben einem indischen Restaurant und direkt daneben gibt es zum Beispiel noch traditionelle malaysische Speisen. So gibt es hier im Ramadan Abends überall Leckereien auf Nachtmärkten. In KL habe ich wieder mal das Touriprogramm ausfallen lassen und hatte dafür eine Partynacht mit zwei Jungs aus meinem Hostel. A night to remember :) Wir haben in einer Rooftopbar mit Blick auf die Twintowers und den Fernsehturm Champagner getrunken und waren danach in einem abgefahrenen Club mit asiatischen Tänzerinnen, 5 DJs, die alle gemeinsam die Bühne rockten und haben die Nacht durchgetanzt. Da Ladiesnight war gab es Make-up, Maniküre und Hairstyling umsonst. Liedstrich und knallroter Lip...

Kabhi kabhi

Hier ein Link zum heutigen Spontanauftritt im Cafe Moksha... Zufällig hat jemand gefilmt und es auf Instagram gepostet :)

Das Meer ruft

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Langsam aber sicher beginnt der Alltag in Rishikesh, was gar nicht so schlecht ist, doch ich sehne mich nach neuen Erfahrungen und Eindrücken. Und ich freue mich so unglaublich aufs Meer. Ich liebe es auf den Ozean in die Ferne zu blicken und immer wieder aufs Neue zu realisieren, wie weit und groß doch die Welt ist, wie viele Menschen und Kulturen es gibt und dass meine eigene Welt so unglaublich klein und doch so elementar für mich ist. Und so lebt jeder in seiner eigenen kleinen Welt - wie schön, dass sich Welten oft kreuzen und es immer wieder zu neuen Begegnungen kommt. Genau das ist mit am spannendsten für mich auf meinen Reisen. Bei dem Gedanken der Weite des Ozeans und der Unendlichkeit des Universums erscheint alles nichtig und was bleibt ist die beruhigende Erkenntnis, dass alles seine Zeit hat und keine Sorgen und Nöte für die Ewigkeit bestimmt sind. So viel zum Meer :) Ich mache mich also am kommenden Montag auf nach Malaysia. Zuerst nach Kuala Lumpur und dann nach ...

Das Leben in Rishikesh

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Nun bin ich wirklich angekommen, hier in Indien. In Rishikesh. Einem berühmten Yoga-Zentrum... Meine Tage hier sind geprägt von köstlichem Essen, Sonnenschein, einem Gefühl endloser Freiheit und Entspannung. In meinem Hostel treffe ich Gleichgesinnte aus aller Welt und verbringe mit ihnen meine Zeit. Jeden Morgen stehe ich um 07:15 Uhr auf. Hätte nie gedacht, dass ich noch zur Frühaufsteherin mutiere. 07:30 Yoga on the rooftop with Katie (my roommate from newsealand); 09:00 Frühstück (Fruchsalat, Porridge und Masala Chai, Ich liebe es) 10:00 Take a shower... Und danach sehe ich was der Tag so bringt. We used to say: No plans, just options :) Die vergangene Woche hab ich zum Beispiel ein Fahrrad gemietet, um das unglaublich friedvolle Städtchen zu erkunden, war im Ganges schwimmen und habe einen Nachmittag bei den Wasserfällen verbracht. Abends ist hier Open Stage und ich singe zusammen mit Rahul, der hier dafür angestellt ist. Wir proben nun jeden Tag und wo...

Freiheit pur

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Ich frage mich, ob ich mich je so frei und auch so befreit gefühlt habe, wie in diesem Moment. Ich spüre, dass ich genau das Richtige tue und bin eins mit mir selbst. Wer die Wahl hat, hat dann eben doch nicht immer die Qual... Da könnt ich mir ja die Auszeit im Ashram gleich sparen. Nein, natürlich freue ich mich schon so sehr darauf dort anzufangen, wo ich vor ein paar Wochen aufgehört habe. Es ist ein seltsam gutes Gefühl mich ins ungewisse Abenteuer aufzumachen, immer auch mit Schwermut verbunden. Durch diesen Abschied wird mir wieder einmal bewusst, wie sehr ich das wertschätze, was ich habe, wie dankbar ich bin, so kostbare Menschen zu kennen und viele Beziehungen zu haben die Raum und Zeit überdauern. Danke dafür! Mein Rucksack wiegt jetzt doch 15,5 kg was wahrscheinlich an den vielen Glücksbringern und Andenken liegt, die ich mit mir trage. Übrigens hat sich mir am Flughafen ein Schweinchen förmlich vor die F...

3 2 1.... und LOS

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Die Entscheidung ist also gefallen. Ich gehe bald für ein Jahr auf Reisen und lasse erst mal mein Leben in Deutschland hinter mir. Gerade jetzt bin ich dabei, das auch zu realisieren und es fühlt sich toll an. Etwas verrückt und wahnsinnig, aber toll. Noch vor einigen Wochen hätte ich nicht gedacht, dass das alles so kommt... Aber nach dieser Indienreise ist nichts mehr wie es war. Wie das im Leben so ist, kann man eben vieles nicht planen. Meistens kommt es anders als man denkt und das ist auch gut so. Genau diese Unsicherheit mag vielen Angst machen, jedoch glaube ich, dass es genau dieser Aspekt ist, der das Leben lebenswert, lebendig und liebenswert macht. Wie sollte man sich sonst persönlich weiterentwickeln, wenn nicht durch Veränderung? Und darauf kann ich mich zur Abwechslung mal verlassen, nichts bleibt wie es ist. Umso wichtiger ist es, in sich selbst zuhause zu sein, was gerade auch meine Entwicklungsaufgabe ist. Es klappt ja schon ganz gut und ich muss sagen,...